Zu den folgenden Literaturempfehlungen gebe ich als eine beispielhafte Einkaufsmöglichkeit den entsprechenden Link zu smile.amazon.de an. Wer statt Amazon.de diese Plattform von Amazon benutzt, spendet einen Teil des Kaufpreises automatisch an eine karitative Organisation seiner Wahl. Details dazu finden Sie hier. Bei mir ist das der DRK-Kreisverband Bonn. Natürlich gibt es auch zahrleiche andere Online-Händler, und vor allem der lokale Einzelhandel freut sich über jeden Kunden, der persönlich vorbeischaut und einkauft.
Von Joe McNally
In den Tagen nach dem 11. September 2001 begann der New Yorker Fotograf Joe McNally nur wenige Straßen von Ground Zero entfernt, Einsatzkräfte und Betroffene zu fotografieren. Dazu nutzte er eine einzigartige Kamera, die ihre Bilder auf acht Fuß hohem Polaroidfilm aufnimmt mit einem ultrascharfen Objektiv, das aus einem U2-Spionageflugzeug stammt. Schnell sprach sich McNallys Projekt herum, sodass zahlreiche Feuerwehrleute, Polizisten, Rettungskräfte, Krankenhausbedienstete, Angehörige des Amerikanischen Roten Kreuzes und Betroffene bei McNally im Studio erschienen, um sich für dieses herausragende Zeitdokument porträtieren zu lassen. So ist eine einzigartige fotografische Dokumentation entstanden, die nicht die Katastrophe selbst in den Mittelpunkt rückt, sondern die von ihr betroffenen Menschen mit ihrem ungebeugten Durchaltewillen, ihrem Stolz und ihrer Menschlichkeit. Manche Menschen wollen in solch verheerenden Situationen nicht von Fotografen verfolgt werden. Viele andere jedoch suchen förmlich die Öffentlichkeit, treten bewusst und "en face" vor die Kamera, und damit oft vor die Weltöffentlichkeit. Vielleicht die beste Einsatzfotografie, ohne wirklich Einsatzfotografie zu sein. Und ein herausragendes Beispiel humanitärer Fotografie.
In Englisch.
von Joe McNally
Joe McNally ist nich nur ein herausragender Fotograf, sondern auch ein hervorragender Fachdidakt, der Spaß dran hat, Kollegen an seinem Können teilhaben zu lassen. Er ist einer der meist beschäftigten Fotografen von Newsweek, der New York Times, Time, Life und National Geographic. Dieses Buch, McNally erstes, entstand auf Anregung von Scott Kelby, dem Chefredakteur des Photoshop User Magazine. Nachdem er und ein Freund an einem McNally-Workshop teilgenommen hatten, war sich die beiden einig: Hier hatten Sie mehr über Fotografie gelernt, als in mehreren Jahren zusammen.
In Englisch und Deutsch erhältlich.
von Stacy Pearsall
Ein herausragendes Buch, das die ehemalige Militärfotografin Stacy Pearsall da geschrieben hat. Ein handfester Ratgeber zur Arbeit als freier Fotojournalist, und gleichzeitig die persönliche Geschichte einer mutigen Frau, die eine der ersten Militärfotografinnen war und zu den besten ihrer Zunft gekürt wurde, bevor sie verwundet wurde. Pearsall würde nie wieder schwer tragen können, so meinten die Ärzte. Also hat man sie aus gesundheitlichen Gründen ehrenhaft aus dem Militär entlassen. Entgegen aller Voraussagen und mit eisernem Willen lernte sie, ihr Handicap fast ganz zu überwinden. Heute arbeitet sie wieder, ist international gefragte Fotojournalistin und Dozentin.
Bisher nur in Englisch erhältlich.
von Rosie Garthwaite
Auf Rosie Garthwaites Buch (Deutscher Titel: Handbuch für die gefährlichsten Ort der Welt) bin ich gestoßen bei meinen Recherchen zum Schwerpunktthema "Krisen- und Kriegsberichterstattung" für den Film & TV Kameramann. Rosie arbeitet als Journalistin für Reuters, The Times und die BBC. Mit "How To Avoid Being Killed" hat sie das Buch geschrieben, das sie selbst so sehr gebraucht hätte, als sie als junge Journalisten ihren ersten monatelangen Einsatz in einem Kriegsgebiet hatte, dem Irak. Niemand hatte sie auf das vorbereitet, was sie dort erwartete. Und auch heute noch sagt sie, könne man sich nur schwer darauf vorbereiten, in einem Krisen- oder Kriegsgebiet zu arbeiten, gleich ob als Journalist, als Mitarbeiter einer Nichtregierungsorganisation (NRO, Englisch: NGO) oder einer Hilfsorganisation, wie etwa dem Deutschen Roten Kreuz. Aber was sie in diesem Buch zusammengetragen hat, ist eine interessante und vor allem wertvolle Sammlung von Hinweisen unterschiedlichester Art. Sie stammen von 30 Reportern, Filmmachern und NGO-Mitarbeitern. Als Vorbereitung für einen Aufenthalt in Krisen- und Kriegsgebieten absolute Pflichtlektüre! Und ein spannendes Buch für alle, die wissen möchten, wie es in Krisen- und Kriegsgebieten wirklich zugeht.
30% ihrer Einnahmen aus dem Buch spendet Rosie an Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières), die in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen weltweit hilft.
In Englisch und Deutsch erhältlich, wobei die deutsche Fassung nach Rosies Aussage leicht gekürzt ist.