Ursprünglich bin ich Diplom-Kameramann für Film und Fernsehen, arbeite aber auch in verschiedenen, teils leitenden Funktionen bei Theater und Film sowie für Museen. Als Filmfachjournalist bin ich bekannt für meine Filmanalysen, Features und Fachartikel. Zahlreiche Fotos von mir sind erschienen im Film & TV Kameramann,
in Cinearte, Terra, Abenteuer & Reisen, Atlantis,
Tauchen, Unterwasser, der Bühnentechnischen Rundschau,
dem General Anzeiger, in Amos Aktuell, auf vielen Internetseiten und in diversen Büchern. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) bin ich Rettungsdienstler, Erste Hilfe-Ausbilder sowie Einsatzfotograf und -kameramann. Im Katastrophenfall bin ich im Einsatzstab des Bonner DRK zuständig für Presse- und Medienarbeit. Für meine Arbeit als Kunst- und Medienpädagoge wurde ich ausgezeichnet mit dem Deutschen Lehrerpreis 2013.
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Also viel Spaß beim (immer mal wieder) Stöbern!
Juni 2020 (Kunstpädagogik): Anders als gewohnt, hat die Fachschaft Kunst am Bonner Amos-Comenius-Gymnasium, an dem ich Kunst und Literatur unterrichte, ihre diesjährige Kunstausstellung veranstaltet. Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Vernissage mit vielen hundert Besucherinnen und Besuchern, die in den letzten Jahren zusammen mit einem Konzert der Fachschaft Musik stattgefunden hat, nicht möglich gewesen. Daher gab es zusätzlich zur Live-Ausstellung auch eine Online-Ausstellung auf der Webseite der Schule. So hat sie auch auf größere Entfernung ihre "Besucher/innen" erreicht, auch wenn viele der Bilder nur in der Live-Ansicht ihre volle Wirkung entfaltet haben. Darunter auch Aurelia Stoffels Gemälde, das als Artwork für das Plakat gedient hat und in meinem Kunstunterricht entstanden ist. Erst kurz vor Ausstellungsbeginn hat Abiturientin ihrem Bild einen Titel gegeben: Erste Linie
1995 (Dekorationsbau) – lang, lang ist's her, aber gerade neu entdeckt im Internet: Dieses Bild zeigt eines der lebensgroßen X-Wing Fighter Mock Ups in den USA, an denen ich 1995 während eines Praxissemesters im Rahmen meines Kamerastudiums mitgearbeitet habe. Auch mehrere damalige Techniker des Theaters am Amos-Comenius-Gymnasium waren am Bau beteiligt. Entstanden sind die Mock Ups bei der Firma Panasensor in Dietzenbach südlich von Frankfurt/M. Twentieth Century Fox Germany hatte sie in Auftrag gegeben für die Werbekampagne für eine VHS-Kassetten-Box der ersten drei Star Wars Filme (Episoden 4 bis 6). Aber auch später wurden die hoch realistischen und vorbildgetreuen Mock Ups für die Werbung zu weiteren Episoden von Star Wars genutzt. Meiner Erinnerung nach sind zwischen 10 und 15 Stück gebaut worden, die in die ganze Welt exportiert worden sind. Bei ihrer Fertigstellung war ich leider nicht dabei, da mein Praxissemester vorher endete. Damit sie von Lukas Film lizensiert werden konnten, besuchte uns ILM-Modellbauer und später Lukasfilm-Archivar Nelson Hall. Er befand unsere Mock Ups für so gut, dass die öffentliche Präsentation von Lukas Film genehmigt wurde. Er erzählte uns damals, dass es nie zuvor eine so große Anzahl an lebensgroßen X-Wing Fightern gegeben habe. Für die Filme sei bis dahin lediglich ein vollständiger Raumjäger gebaut worden.
Die spaktakuläre Präsentation eines dieser Mock Ups auf dem Bonner Marktplatz anlässlich einer Star Wars-Premiere im damaligen Metropol-Kino (heute Buchhandlung Thalia) scheiterte damals angeblich an einem Verbot durch das Ordnungsamt der Stadt Bonn.
Damit die lebensgroßen X-Wing Fighter auf Tiefladern transportiert werden konnten, bauten wir die X-Flügel, die ohnehin etwas kürzer waren als in den Filmen, so, dass sie nach oben geklappt werden konnten. Die Scharniere hierzu sind im Bild zu erkennen. Heute sind die Mock Ups bei Star Wars-Fans und Sammlern heiß begehrt, erreichen je nach Zustand Preise bis zu 30.000 US-Dallar.
November 2019 (Fotografie für das Deutsche Rote Kreuz): Für den Adventsbrief, den der DRK-Kreisverband Bonn an alle seine Fördermitglieder verschickt, ist dieses Bild bei einem aufwändigen Fotoshooting entstanden. Fotoassistent war Felix Casser. Das Bild dient als "Eye Catcher" für eine Reportage über die Rettungsdienst gGmbH des Bonner Roten Kreuzes. Dazu wurde das Innere des Rettungswagens, das Fahrzeug von Außen sowie der Hintergrund mit insgesamt 13 Blitzgeräten, LED-Leuchten und Scheinwerfern ausgeleuchtet. Viele Male mussten Mark und Franziska mit genau festgelegter Geschwindigkeit die ausgeleuchtete Strecke von zirka 30 Metern Länge entlangfahren, bis das Foto "im Kasten" war. Die Kamera war dazu fest am Fahrzeug montiert, genauso mehrere LED-Leuchten innen und außen am Fahrzeug. Ausgelöst hat die Kamera übrigens Mark, der links im Bild zu sehen ist. Er hält den Fernauslöser versteckt in seiner rechten Hand. Neben vielen Fotos – u.a. die Titelseite – war ich wie schon die Jahre zuvor auch redaktionell für den Adventsbrief verantwortlich.
Oktober 2019 (Klima- und Medienpädagogik):
Im Schuljahr 2018/2019 haben sechs SchülerInnen meines Literaturkurses der Jahrgangsstufe 11 am Bonner Amos-Comenius-Gymnasium unter meiner Anleitung eine Reportage über den Klimawandel und Klimaschutz gedreht. In ihrer Reportage "Klimawandel – Ganz dünnes Eis!" erklären Jugendliche für Jugendliche den Klimawandel. Sie stellen klar, warum der jetzige Klimawandel menschengemacht ist, wie er funktioniert, welche Konsequenzen absehbar sind und was dagegen getan werden muss, auch von jedem Einzelnen. Weit über das Schuljahr hinaus haben die sechs SchülerInnen an ihrem Film gearbeitet und zahlreiche Experten interviewt, unter anderem am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. Auch KlimaaktivistenInnen von Fridays For Future und Scientists For Future standen vor der Kamera. Monatelang haben die SchülerInnen dazu recherchiert. Sie mussten sich fernsehjournalistische Techniken genauso aneignen wie Kamera-, Ton- und Beleuchtungstechnik. Mit 33 Minuten Länge ist ihre Reportage "Klimawandel – Ganz dünnes Eis!" u.a. gut im Unterricht einsetzbar.
Unterstützt wurde der Film durch Youpan, dem Jugend-Panel zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Jetzt ist er online und kann hier angeschaut werden.
August 2019 (Medienpädagogik):
Bereits im Jahre 2012 haben SchülerInnen meines Literaturkurses 2010/2011 am Amos-Comenius-Gymnasium ihren "Schülerfilm" fertig gestellt, eine Verfilmung der Kurzgeschichten "Die Kegelbahn" und "Vier Soldaten" des deutschen Nachkriegsautors Wolfgang Borchert. Das Besondere: "Das Borchert Projekt (AT)" ist kurzer Spielfilm und Making Of in einem. Qualität und Umfang des Filmes machen ihn zu einem Ausnahmebeispiel von "Schülerfilm". Aus urheberrechtlichen Gründen war der 45-minütige Film mit viel Bonusmaterial erst nur auf DVD erhältlich. Erst jetzt ist der Film online hier anzuschauen.
Zu ihrem Abitur 2012 hielten die beteiligten Schülerinnen und Schüler die vollendete DVD in Händen. In das Abibuch dieses Jahrgangs haben Schülerinnen und Schüler geschrieben, der Literaturkurs, in dessen Rahmen "Das Borchert Projekt (AT)" entstanden ist, sei das Beste an ihrer Schulzeit gewesen. 2013 erhielt ich auf Nominierung der Abiturienten den Deutschen Lehrerpreis 2013.
März 2018 (Theaterpädagogik): Musikensembles und Theater am ACG haben "Jesus Christ Superstar" von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice gespielt. Kurz vor Ostern 2018 haben über 180 Mitwirkende die Passionsbeschichte als furiose Rockoper lebendig werden lassen. Die Vorstellungen haben stattgefunden am Freitag, dem 16.4.18, 19.00 Uhr, Sonntag, dem 18.4.18, 17.00 Uhr und Dienstag, dem 20.4.18 um 19.00 Uhr.
Außer für Foto und Grafikdesign der Werbemittel, darunter das Plakat, bin ich bei dieser Inszenierung verantwortlich gewesen für Ausstattung und Technik. Auch die Standfotos stammen von mir. Die umfangreichen Vorbereitung dieser Inszenierung haben im Herbst 2017 begonnen.
Jesus ist gespielt und gesungen worden vom ACG-Ehemaligen Phillip Meine, dem Leadsänger der Band Blue Grain.
Bei ihrem ersten gemeinsamen Besuch des Amos-Comenius-Gymnasiums am 14.4.18 haben der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Manfred Rekowski, sowie die neue Oberkirchenräten Henrike Tetz, zuständig für Erziehung und Bildung, eine Probe
erlebt.
Dienstag, den 20.4.18, 19.00 Uhr
September 2017 (Rotkreuz-Fotografie): Die neue Infobroschüre des DRK-Kreisverbandes Bonn ist veröffentlicht worden, für die ich redaktionell (Texte, Bilder, Layout) verantwortlich bin. Die Titelseite zeigt ein Studio-Gruppenfoto von Angehörigen des Bonner DRK, das ich im Mai 2017 für die Öffentlichkeitsarbeit fotografiert habe. Es wird auch in diversen anderen Medien des Bonner DRK eingesetzt. Mit einer Auflage von 25.000 Stück wird die Broschüre bei allen Einrichtungen des Bonner DRK erhältlich sein und zahlreichen Veranstaltungen verteilt.
Mai 2017 (Kunstpädagogik):
Schülerinnen und Schüler meines Kunst-Grundkurses der EF (Jgst. 10) haben ihre Abschlussporträts zum Thema "Gesicht und Hände" fotografiert. An zwei langen Studiotagen hatte jeder der Schülerin-nen und Schüler 45 Minuten Zeit, um im schuleigenen Fotostudio mit profes-sionellen Mitteln sowie meinem Coaching ihre oder seine Bildidee zu realisieren. Mit großer Be-geisterung sind die Schülinnen und Schüler bei der Sache gewesen. Zahlreiche kursexterne Mitschülerinnen und Mitschüler haben sie engagiert unterstützt. Vorausgegangen war eine Unterrichtsreihe zum Thema (Porträt)Fotografie.
Die vielfach großartigen Ergebnisse wurden bei der Jahresabschluss-ausstellung der Fachschaft Kunst des Amos-Comenius-Gymnasiums im Juli 2017 einer größeren Öffentlichkeit präsentiert und sind auf großen Anklang gestoßen. Einige der Fotos sind veröffentlicht worden im Schüler-kalender 2017/2018 speziell für Schülerinnen und Schüler des ACG, den die Schülervertretung (SV) des ACG mit meiner Unterstützung herausgegeben hat.
Oktober 2016 (Kunstpädagogik): Anlässlich des Reformationsjubiläums im Jahr 2017 hat eine Schülergruppe des Bonner Amos-Comenius-Gymnasiums unter meiner Anleitung eine Büste von Martin Luther gestaltet. Am Amos unterrichte ich die Fächer Kunst und Literatur. Schon am Tag der Vollendung ist die Büste in einem Magazinbeitrag des WDR zu sehen gewesen und bei einer Gala anlässlich des Reformationsjubiäums in der Godesberger Stadthalle einer breiten Öffentlichkeit präsentiert worden. Die Arbeit an der Büste kann man sehr schön verfolgen im Film "Painting Luther"
August/Sepember 2016 (Theaterpädagogik): Die Musikensembles und das Theater am ACG spielen: "TOMMY" von The Who.
Mit der Rockoper „TOMMY“ kam die britische Band THE WHO Anfang der 1970er Jahre zu Weltruhm. Gitarrist und Bandleader Pete Townshend hat Kindheitserinnerungen aus dem Nachkriegsengland mit anderen biografischen Elementen verdichtet zu einer grotesken Story über psychische Traumati-sierung und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Rockklassiker von THE WHO wie "Pinball Wizard", "Sensation" oder "See Me, Feel Me" stammen aus „TOMMY“ und wurden live gespielt.
Premiere war am 15.9.2016 im Amos-Comenius-Gymnasium, Bad Godesberg. Drei weitere Vorstellungen folgten.
Leitung von Ausstattung und Technik, Standfotografie und Grafikdesign (Plakat u.a.): Ian Umlauff